Haus 19 Brückengasse - Widdershausen aktuelles Projekt

Chronik Widdershausen
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Haus 19 Brückengasse

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Haus 19 in Widdershausen
Bis zur Einführung von Straßennamen und Hausnummern, gab es zur Unterscheidung individuelle Hauszeichen und Häusernamen. Die Häuser in den Städten waren meist anhand von bemalten Schildern zu erkennen.
In den Dörfern gab es Hofnamen (Hausnamen), die nicht mit dem Familiennamen des Hofinhabers übereinstimmen mussten.
Die Nummern wurden fortlaufend, bei 1 beginnend vergeben, die ältesten Höfe hatten in der Regel die niedrigsten Nummern.
Scheune in Widdershausen, diese wurde 1869 von George Stephan und Anna Elisabeth Koch gebaut, wie die Balkeninschrift am Scheunentor zeigt. Die Scheune gehört heute zum Anwesen von Werner Österreicher in der Brückengasse und steht an der Felsenstrasse.
Das Ehepaar George Stephan und Anna Elisabeth Koch, die Erbauer der Scheune vom Haus 19
Die alten Hausnummern in Widdershausen beginnen mit der 1 bei Marien in der Gänsegasse und gingen über die Widdershäuser Mühle bei Schimmelpfennigs mit der Nummer 6 und kam dann wieder die Gänsegasse über Heinrichs (Trieschmann) mit der Nummer 8 Richtung Linde zu Schäffers (Schad) mit der Nummer 12.
Dann kommen Rüppels mit der Nummer 13, dann beginnt die Brückengasse bei Mellahms (Trieschmann/Koch/Schneider) mit der Nummer 14.
Es geht weiter mit Brückengässers (Trieschmann) mit der 15, dann die Nummer 16, heute Mellahms Garten, früher stand hier das Haus von Heinrich Schneider. Die Nummer 17 gehört Koulahns (Mötzing) an der Werra. Dann geht es die Brückengasse auf der anderen Strassenseite wieder Richtung Linde mit der Nummer 18 dem Haus von Gardisten (Schäfer/Österreicher).
Dann kamen schon Hofmanns (früher Budesheim, heute Stahl) mit der Nummer 20. Die Nummer 19 konnten wir lange Zeit nicht zuordnen.
Vom Haus 19 gibt es heute nur noch die Scheune, die von dem Ehepaar Stephan 1869 gebaut wurde. Das Haus 19 stand also direkt an der Einmündung zur Brückengasse.
Das Haus 19 haben wir erst auf der Supplement-Karte von 1769 im Staatsarchiv Marburg gefunden, auf der Katasterkarte von 1850 war nur die Scheune eingezeichnet, die schon seit langer Zeit zum Haus 18 gehört.
Nur über die Balkeninschrift über dem Scheunentor
Katasterkarte Widdershausen von 1850 ist nur noch die Scheune von Haus 19 eingezeichnet, das Wohnhaus existierte 1850 schon nicht mehr.
In der Supplement Karte der Dorfschaft Widdershausen aus dem Jahre 1769 ist das Haus 19 mit Scheune und Wohnhaus eingezeichnet, als Besitzer ist hier Heinrich Schneider eingetragen.
Im aktuellen Bild wurde das Haus 19 mit Scheune und Wohnhaus eingezeichnet, auch das Haus 16, welches auch schon im Plan von 1850 nicht mehr existiert, wurde ebenfalls eingeteichnet.
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