Dr. Sömmer
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Zwangsarbeiter
"Zwangsarbeiter" ist ein Nachkriegsbegriff für die Männer und Frauen, die aus den von NS-Deutschland besetzten und eroberten Gebieten Europas in das Deutsche Reich gebracht wurden, um hier in Industrie, Landwirtschaft, Handwerk und Privathaushalten zu arbeiten.
In den Arolsen Archives sind auch viele Dokumente über die medizinische Behandlung der Zwangsarbeiter in den Krankenhäusern und in Arztpraxen gespeichert.
Viele Zwangsarbeiter verschiedener Nationen waren auch in der Landarzt-Praxis in der Wölfershäuser Straße 3 in Heringen (in der Nähe des Heringer Bahnhofs) bei Dr. med. Walter Sömmer (1893-1970) von 1940 bis 1944 in Behandlung.
Auch hat er viele Zwangsarbeiter zur Weiterbehandlung in das Kreiskrankenhaus nach Hersfeld überwiesen.
Je nachdem wo sie gearbeitet haben, waren sie bei der AOK Hersfeld oder bei der Knappschaft in Kassel krankenversichert.

Aufstellung der Landarzt-Praxis Dr. Walter Sömmer in Heringen über die Zwangsarbeiter, die in der Praxis in Behandlung waren. Die Liste wurde am 9. April 1949 aufgestellt.

Aufstellung der Landarzt-Praxis Dr. Walter Sömmer in Heringen über die Zwangsarbeiter, die in der Praxis in Behandlung waren. Die Liste wurde am 21. April 1949 aufgestellt.

Aufstellung der Landarzt-Praxis Dr. Walter Sömmer in Heringen über die Zwangsarbeiter, die in der Praxis in Behandlung waren. Die Liste wurde am 12. April 1949 aufgestellt.

Ehemalige Hausarztpraxis von Dr. med. Walter Sömmer in der Wölfershäuser Straße in Heringen.